19. August 2025 : Bei einem Ansitz am Wasser, bei dem ich hoffte Limikolen fotografieren zu können, flog vor Sonnenaufgang ein Pärchen Kraniche ein.
Jedes mal wenn Trupps rufender Kraniche das Gewässer überflogen, begann das Paar ebenfalls lautstark zu trompeten - endlich hat es einmal geklappt Bilder zu machen, bei denen man den dampfenden Atem der Kraniche beim Rufen sieht. Darauf hatte ich schon lange gehofft, die Chance dass so etwas tatsächlich klappt ist natürlich gering, und so habe ich mich sehr über diese Gelegenheit gefreut.
Es war ein besonderes Erlebnis mit den Kranichen. Als sie irgendwann aus meinem Blickfeld verschwunden waren, kamen die Limikolen, die ebenfalls schon vor Sonnenaufgang in größerer Distanz zu beobachten waren, langsam näher. Mehrere Bruchwasserläufer und ein Dunkler Wasserläufer waren eifrig mit der Nahrungssuche beschäftigt. Obwohl die Distanz zwischen mir und den Vögeln nur wenige Meter betrug und ich sie zum Teil formatfüllend fotografieren konnte, flimmerte es bereits um 8:00 Uhr so stark, dass keine scharfen Aufnahmen mehr möglich waren.
Dieses Bild des Dunklen Wasserläufers war das einzige, welches zumindest einigermaßen scharf wurde. Abgesehen vom Flimmern war es schon ziemlich grell und das Licht bereits etwas zu hart. Ich zeige das Bild dennoch, da mich diese Vogelart sehr fasziniert und ich sie besonders schön finde. Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit, Aufnahmen bei besseren Bedingungen zu machen.
20. August 2025 :
Rehbock.
17. August 2025 :
Rothirsch am Morgen, eine Beobachtung über die ich mich sehr gefreut habe.
Später kam noch ein Feldhase, der zuerst zwei Meter neben mir verweilte. Erst als er auf die Wiese hinaus gehoppelt war, konnte ich noch ein Bild machen.
21. Juli 2025 : Vor einigen Tagen hörte ich bei einem Ansitz in der Ferne viele Kraniche rufen. Das wollte ich mir genauer anschauen, also fuhr ich im Anschluss in die Richtung aus der die Rufe gekommen waren. Auf einem frisch abgeernteten Feld entdeckte ich sie schließlich, zusammen mit vielen Graugänsen, die sich dort ebenfalls eingefunden hatten. Ich beschloss, dort einen Ansitz zu wagen. Zuerst einmal musste ich das Feld noch einmal aufsuchen, wenn dort keine Vögel zugegen waren und nach einem geeigneten Platz schauen - und mehrere Tage abwarten bis das Wetter passte. Heute war es nun soweit. Da inzwischen weitere Felder abgeerntet wurden, war die Chance nicht mehr so hoch dass sich hier noch einmal so eine große Zahl an Vögeln einfinden würde, aber probieren wollte ich es dennoch. In der Dunkelheit hatte ich meinen Platz bezogen und begann zu warten. Die ersten Stunden sah es nicht gut aus, da immer wieder Kraniche und Gänse über mich hinweg flogen die sich weiter weg auf einem Feld sammelten, wie man den lauten Rufen entnehmen konnte. Irgendwann flog dann doch noch ein Pärchen Kraniche ein.
Als sich in einem anderen Teil des Feldes ein zweites Paar einfand, begannen sie zu rufen und zu tanzen. Dann widmeten sie sich der Nahrungssuche und kamen allmählich näher.
Plötzlich ging alles ganz schnell, gerade noch mit der Gefiederpflege beschäftigt...
...rannte er unvermittelt mit ausgebreiteten Flügeln in meine Richtung...
...und kam vor mir zum Stehen...
Gefolgt von seinem Partner, der noch näher kam.
Wieder begannen sie zu rufen und zu tanzen...
...sie waren eigentlich viel zu nahe um diesen Moment fotografisch festhalten zu können, aber ein paar Bilder konnte ich doch machen, bei denen die Flügel nicht abgeschnitten sind.
Nachdem sie sich noch ein paar Minuten rechts neben mir aufhielten...
...schritten sie langsam wieder weiter hinaus ins Feld. Als sich dann nach einer Weile noch ein Trupp mit 8 Kranichen einfand, kam es zu ein paar kleineren Streitereien und kurz danach verließen alle das Feld. Da es inzwischen recht stark flimmerte, packte auch ich zusammen und machte mich auf den Heimweg.
18. Juli 2025 :
Einer von insgesamt 4 Fischadlern an einem grauen Tag.
10. Juli 2025 :
Rotwild, gerade noch so ins Bild bekommen.